Mühltal & Zeitzgrund
Einführung
Der schöne Kurort Bad Klosterlausnitz und die Stadt Hermsdorf, der man aufgrund ihrer Fachwerkhäuser und Hofstruktur ihren Ursprung als Dorf noch immer ansieht, liegen auf der Höhe des Thüringer Holzland. Hier entspringen die Bäche, die sich tief in den roten Buntsandstein eingeschnitten haben und die wildromantischen Täler Zeitzgrund und Mühltal bilden.
Beide Täler haben sich tief in den roten Bundsandstein des Thüringer Holzlandes eingeschnitten. Dichte Wälder, lichte Wiesen wechseln mit rotem Fels und kleinen Weihern. Am Ufer der munter murmelnden Bäche stehen alte Mühlen, die heute Gaststätten und Reiterhöfe beherbergen.
Das Mühltal
Die Rauda verbindet als munterer Waldbach acht ehemalige Wassermühlen im Mühltal zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg. Die ehemaligen Mahl- und Schneidemühlen, die idyllisch zwischen grünem Wald, saftigen Wiesen und roten Sandsteinfelsen liegen, laden heute den Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger zu Rast und Erholung ein.
Der Mühltal-Miniaturpark zeigt an der Robertsmühle den Nachbau von 10 Mühltalmühlen im Maßstab 1:20. Die Mühlen wurden in ihrer ursprünglichen Funktion und mit dem Aussehen, das sie um etwa 1900 hatten, nachgebildet. Im Sommer können die Besucher auf dem Wasserspielplatz und im Kneippbecken ihre Waden kühlen.
Der Zeitzgrund
Der Zeitzgrund wirkt unberührter und ein wenig wilder als das Mühltal, was daran liegt, dass die ehemaligen Mühlen hier weiter auseinanderstehen und das Tal enger und steiler ist. Die Mühlen lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen und sind heute gemütliche Gaststätten, Pensionen oder Reiterhöfe. Der Zeitzgrund verbindet auf 11 km Hermsdorf mit Stadtroda. Wegen seiner vielen seltenen Moose, Farne und den ursprünglich anmutenden Mischwäldern, Douglasien und Buchen ist der Zeitzgrund Landschaftsschutzgebiet. Vom Bahnhof Papiermühle können Stadtroda und Hermsdorf mit der Bahn erreicht werden.